Argbeil
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1LIVE - Talk: Herr der Flöten - Talk mit Matthias Opdenhövel (27.08.2014)
ArgbeilLustige Beschreibung des WM-Endspiels.
19.4.2014
Heute kauften wir eine neue Klobrille – das mit der Klobrille und mir ist eine längere Geschichte, länger meint: Jahre – die sich überraschenderweise unkompliziert auf die alte Halterung aufstecken ließ. Jedoch weiß ich aus Erfahrung: die alte Halterung sich irgendwann lösen, und zwar ungefähr genau dann, wenn ich vergessen habe, wie man die neue Halterung befestigt. Wie das geht ist auf der Rückseite der Klobrillenverpackung vermerkt, die ich aber nicht aufbewahren möchte.
Ich habe deshalb die Rückseite der Verpackung abfotografiert und das Bild plus die Information, wo ich das neue Befestigungsset hingepackt habe, an alle meine E-Mail-Adressen (jedenfalls an all die, die mir eingefallen sind) geschickt und mit dem Betreff “Klobrille Toilette Sitz Schrauben Befestigung” versehen. Das bedeutet: außer, das Internet wird abgeschafft (und dann habe ich größere Probleme als einen lockeren Klositz), werde ich diese Information, wann immer ich sie benötige, auffinden können!
Ich fühle mich gerade sehr schlau.
(Novemberregen)
“Ach, Sie meinten siebzehndreißig”
Weil ich unterwegs war und gerade noch was anderes zu tun hatte, bat ich gestern nachmittag einen Mandanten, noch mal um halb sechs auf meinem Handy anzurufen.
Es war die früheste Besprechung meines Lebens. Das hat man davon, wenn man sich gegenüber einem Ex-Berufssoldaten “klar” audrückt. Ich hoffe, ich habe nicht zu wuschig geklungen.
Porn Culture Jamming: Wahlplakat-QR-Code führt zu Porno-Site
Großartiges Culture Jamming im Europawahlkampf: Unbekannte haben die QR-Codes auf Wahlkampfplakaten von Alexandra Thein von der FDP überklebt. Die neuen QR-Codes enthielten Links, mit denen man auf einer Seite des deutschen Pornos „Liebe kennt keine Grenzen“ landete – exakt der Slogan der Dame. Well played! (via Fefe)
Sperrmüll vs Nazis
Am Samstag (und am 1. Mai) wollen die Nazis durch Kreuzberg marschieren und prompt kommt die Berliner Stadtreinigung auf die Idee, an genau diesem Tag auf der Route der Vollhonks Sperrmüll abzuholen, hier ein PDF des Flyers, hier das Teil in freier Wildbahn. Großartige Idee! Würde ich noch in Kreuzberg wohnen, hätte ich denen wohl ‘nen Schrank zwischen die Füße geworfen. Oder an den Kopf. Vielleicht auch zwei. (via Ronny)
Ein Geschenk von Flori
Auch Florian Silbereisen hat uns zum Geburtstag eine Freude gemacht!
Vermutlich weiß er gar nichts davon. Egal. Wir freuen uns trotzdem. Hierüber:
Die “Freizeit erleben!” (SCG-Verlag) war vermutlich weniger erfreut über Floris Geschenk. Und so hat sie dieselbe Ausgabe gleich mal für eine ordentliche Retourkutsche genutzt:
In Kombination ein wunderbares Sinnbild für die Hemmungs- und Besinnungslosigkeit der Regenbogenpresse:
Vielen Dank an Petra S. für den Hinweis!
AC/DC R.I.P. (UPDATE: Brian Johnsons Dementi)
Es handelt sich hierbei noch um Gerüchte und die Band hat es noch nicht bestätigt, aber der Sohn von Malcolm Young hat laut Guardian bereits gesagt, „AC/DC may well be over“, das klingt alles sehr schlüssig und in Australien drehen wohl alle bereits komplett am Rad: Offensichtlich hatte Malcolm Young vor einigen Wochen einen Schlaganfall und da die Band (wohl nach dem Tode Bon Scotts im Jahr 1980) einen Pakt geschlossen hatte, laut dem niemals wieder ein Bandmitglied ersetzt werden solle, ist AC/DC damit wohl Geschichte. I said high, High voltage Rock’n'Roll.
AC/DC are ending their 41 year career on a terribly sad note. Plans were underway for a new studio album, their first since 2008′s monumental Black Ice, and a ’40th Anniversary’ world tour, 40 huge shows across the globe. About 3 weeks ago, founding member, rhythm guitarist, co-producer and co-songwriter Malcolm Young had a stroke, which left a blood clot on his brain.
When AC/DC reunited at the start of April to begin a month of rehearsals, in the lead-up to new album recording sessions, Malcolm discovered he couldn’t play. At least, he couldn’t play like he used to play. Nothing has been officially confirmed, as of this writing, but friends and family members have been discussing what happened to Malcolm for the past couple of weeks. The blood clot, resulting from the stroke, is believed to be why Malcolm couldn’t keep working.
Although friends have described Malcolm’s condition as serious, it doesn’t mean he won’t recover. People do get better after strokes, and people do recover lost skills. But friends and family of band members believe the decision was made last week to call it quits.
Media in Australia have gone ballistic today on rumours of The End Of AC/DC, and it appears the news got out ahead of a planned official announcement from the band and management.
Darryl Mason: RIP AC/DC: 1973 – 2014
Guardian: AC/DC retirement rumours surface in Australia
[update] Laut Metal Hammer bestätigt auch der Sohn von Dave Evans (dem ersten Sänger von AC/DC) die Gerüchte.
@BrodrickRomero Malcolm's band he drove that music…. Without him it would be just another band.
— Mark evans (@Evanssyd) April 15, 2014
[update] Brian Johnson dementiert:
AC/DC have no plans to retire, according to singer Brian Johnson. In fact, he has told the Daily Telegraph, they will be assembling next month.
“We are definitely getting together in May in Vancouver,” he said. “We’re going to pick up some guitars, have a plonk, and see if anybody has got any tunes or ideas. If anything happens, we’ll record it.”
However, Johnson admitted “one of the boys has a debilitating illness, but I don’t want to say too much about it. He is very proud and private, a wonderful chap. We’ve been pals for 35 years and I look up to him very much.”
[update] Offizielles Statement von der AC/DC-Facebook-Seite:
After forty years of life dedicated to AC/DC, guitarist and founding member Malcolm Young is taking a break from the band due to ill health. Malcolm would like to thank the group’s diehard legions of fans worldwide for their never-ending love and support.
In light of this news, AC/DC asks that Malcolm and his family’s privacy be respected during this time. The band will continue to make music.
Wie „Focus Online“ die Kritik der Schumacher-Managerin fälscht
Da waren die Menschen, die im Schutze der Anonymität bei „Focus Online“ seit Wochen den Michael-Schumacher-Live-Ticker befüllen, vielleicht doch für einen Moment ins Schwitzen gekommen. Denn natürlich live-tickerten sie auch die Sendung „Günther Jauch“, in der es um Michael Schumacher und vor allem den Umgang der Medien mit seinem Unfall ging.
Und dann, es war 22:04 Uhr, nannte Sabine Kehm als Negativ-Beispiel für die Berichterstattung vermeintlich seriöser Medien ausgerechnet: „Focus Online“.
Kehm: Es gibt in der Tat auch die sogenannten seriösen Medien, wo man vielleicht sagen muss… Gerade deren Online-Ableger, die leben dann von dem Ruf, den das Mutterblatt hat.
Jauch: Können Sie mal ein Beispiel nennen?
Kehm: In unserem konkreten Fall kann ich natürlich konkret das Beispiel „Focus Online“ nennen. Die haben, seit der Unfall passiert ist, einen sogenannten… anfangs nannte es sich Live-Ticker, jetzt nennt es sich, glaube ich, mittlerweile News-Ticker. Der jeden Tag, ähm, ja, „Fakten“ in Anführungsstrichen liefert. Die „Fakten“ sehen dann teilweise so aus, dass es an manchen Tagen einfach nichts zu berichten gibt. Und dann wird irgendwas ausgegraben, was teilweise, muss ich leider sagen, sehr hanebüchen ist. Was dann aber auch immer wieder die anderen Medien, die Print-Medien… Und was sehr oft mich dann dazu bringt, dass ich jeden Tag mit Sachen konfrontiert werde, die da ein bisschen ausgegraben wurden, aus tiefen Tiefen.
Es wurde 22:05 Uhr, 22:08 Uhr, 22:10 Uhr, aber im „Focus Online“-Live-Ticker, in dem sonst minutiös das Nichts protokolliert wird, tauchte dieser Teil der Diskussion nicht auf.
Erst mit dem Zeitstempel 22:16 Uhr erschien dann die folgende Burda-Version der Wirklichkeit:
22.16 Uhr: Sabine Kehm kritisiert die Rolle der Medien in diesem Fall, den ständigen Durst nach Berichterstattung. „FOCUS Online hat beispielsweise einen News-Ticker, der jeden Tag mit Informationen gefüllt wird.“ Da gebe es auch Tage mit weniger Informationsgehalt. Und durch den dauernden Run auf Neuigkeiten, die dann wieder von anderen Medien übernommen würden, entstünden auch Gerüchte, die eher hanebüchener Natur sind.
Man muss das würdigen: In nur zwölf Minuten hatten es die „Focus Online“-Leute geschafft, eine Version aufzuschreiben, die nicht ganz falsch ist und sogar einen Hauch von Kritik an „Focus Online“ enthält, und doch den Kern des Vorwurfs dramatisch reduziert und weiterschiebt. Das Hanebüchene entsteht nun zum Beispiel in irgendeinem gemeinsamen „Run“ in Zusammenarbeit mit anderen Medien, nicht schon in den Live-Ticker-Stuben von „Focus Online“.
Ich habe Daniel Steil, den Chefredakteur von „Focus Online“, angesichts der Verspätung auf Twitter gefragt:
@niggi schreiben, Seite brennen, veröffentlichen — dauert halt ein paar Minuten…
— Daniel Steil (@SteilD) April 13, 2014
Klingt plausibel, ist aber gelogen. Denn in der Zeit, in der der Live-Ticker nicht über die Kritik von Kehm an „Focus Online“ berichtete, berichtete er schon über andere Dinge, die erst später passiert sind. Bei den Einträgen um 22:09 Uhr, 22:12 Uhr und 22:13 Uhr ist der Zeitstempel im Ticker korrekt. Die Kritik von Kehm hat „Focus Online“ hingegen vordatiert. Mit den normalen Verzögerungen („schreiben, Seite brennen, veröffentlichen“) hat das nichts zu tun.
Vermutlich brauchte man einfach eine Zeit, bis man sich entschieden hatte, die Sache nicht komplett unter den Tisch fallen zu lassen, sondern nur halb.
Nachtrag, 14. April, 2:00 Uhr. Mit Zeitstempel 01:34 Uhr hat „Focus Online“ die Kritik von Kehm im Wortlaut im Ticker nachgereicht.
Kaugummi
ArgbeilEin Haufen Irrer...
Die Bundesregierung will nicht nur Nacktbilder von Kindern verbieten, sondern auch von Erwachsenen. Selbst wenn diese nicht pornografisch sind. Aber noch viel mehr: Auch Bilder, die andere Personen lediglich “bloßstellen”, sollen künftig strafbar sein.
In der Süddeutschen Zeitung findet Heribert Prantl deutliche Worte zu diesen Plänen:
Das geht zu weit; diese neuen Vorschriften verstoßen gegen das Bestimmtheitsgebot. Wann sind Bilder “bloßstellend”? Wenn man darauf sieht, wie sich einer zwischen den Beinen kratzt? Wenn die Hose offen ist? Wenn jemand sich in der Nase bohrt? Wer “bloßstellend” als Tatbestandsmerkmal ins Strafgesetzbuch schreibt, stellt das Strafrecht bloß; er macht es zum gesellschaftspolitischen Kaugummi.
Wie man die Polizei ablenkt
Viele glauben ja, die Polizei macht DNA-Analysen nur bei schweren Straftaten. Das ist jedoch nicht der Fall. Heute hatte ich eine Ermittlungsakte auf dem Tisch, in dem die Ermittler insgesamt zehn Zigarettenkippen aufwendig vom Landeskriminalamt untersuchen ließen. In der Hoffnung, so einem oder mehreren Einbrechern auf die Spur zu kommen.
Es ging um einen alltäglichen Bürodiebstahl. Der oder die Täter hatten eine Firmentür aufgehebelt, eine Geldkassette geknackt und ein paar hundert Euro mitgenommen. Die Zigarettenkippen fand die Polizei nicht direkt am Tatort, ja noch nicht einmal auf dem Betriebsgelände. Die Kippen lagen vielmehr links vor der Haustür der Firma. Auf dem ganz normalen Fußweg. Aber möglicherweise, so die Schlussfolgerung der Beamten, hatten die Einbrecher vor der Tür noch eine geraucht.
So kommt mein Mandant ins Spiel. Wegen einer anderen Sache hat er mal “freiwillig” eine Speichelprobe abgegeben. Nun sind seine Daten im Zentralregister gespeichert. Was dann auch zu einem “Treffer” führte. Auf Zigarettenkippe Nr. 9, die irgendwo vor dem Firmengebäude auf dem Fußweg lag, befand sich DNA meines Mandanten. Die anderen Kippen konnten keiner gespeicherten DNA zugeordnet werden.
Mein Mandant geriet natürlich gepflegt in Panik, als er den Anhörungsbogen der Polizei erhielt. Er sollte aussagen. “Verdacht auf schweren Diebstahl”, stand in dem Schreiben. Gut, die Verteidigungsstrategie ist in solchen Fällen nicht sonderlich kompliziert. In so einer Konstellation wäre jedes Wort eines zu viel. Denn mein Mandant muss mit Sicherheit nicht erklären, wie eine Zigarettenkippe von ihm auf den öffentlichen Gehweg gekommen ist. Noch dazu, wo er in der Gegend wohnt.
Der Fall zeigt aber, wie extensiv mittlerweile DNA untersucht wird. Und ich möchte nicht wissen, wie eingehend die Befragung dank diesem ach so unbestechlichen Beweismittel ausgefallen wäre, hätte sich mein Mandant alleine dem Verhör gestellt.
Eins noch. Wenn ich Einbrecher wäre, würde ich im Umfeld des Tatorts immer ein paar Zigarettenkippen von fremden Leuten deponieren. In diesem Fall hat sich die Polizei jedenfalls einzig und allein auf die vermeintlichen “Spuren” gestürzt. Ist ja auch einfacher, als mal in der Nachbarschaft rumzufragen, ob jemand was gesehen oder gehört hat. Dass dies geschehen ist, steht nicht in der Akte.
Warum schreibt mein Urlaubsflirt so maue Mails?
Kaum ist Frühling, aber der Winterurlaub ist schon viel zu weit weg. In diesem habe ich eine Südtirolerin kennengelernt auf einer Skihütte, ich kann sie nicht vergessen, aber die Mails, die sie danach geschrieben hat, waren, nun ja, ziemlich mau. Jan, 24
Vielleicht gibt es auch in der Liebe so etwas wie One-Hit-Wonder. Meine Lieblings-One-Hit-Wonder-Geschichte ist die von Babylon Zoo.
Babylon Zoo war nicht nur ein One-Hit-Wonder, sondern auch ein Ein-Mann-Projekt. Der Mann hinter Babylon Zoo hieß Jas Mann. Jas Mann war musikalisch bislang nicht weiter aufgefallen, er hatte aber durch ein Demoband mit drei Stücken einen Schallplattenvertrag ergattert. Sein Stück „Spaceman“ lief sogar im Radio. In Manchester hörte es wohl irgendein Verantwortlicher des Bekleidungsriesen Levi’s, das Lied wurde Teil einer gewaltigen 501-Kinokampagne und die schnellstverkaufte Single seit „Can’t buy me love“.
Wer zu Beginn des Jahres 1996 Ohren hatte, erinnert sich noch an die überdrehte Stimme, die zu einem haspelnden Beat singt „Spaceman, I always wanted you to go into Space, man!“ Ein Knaller.
Jas Mann nun zeichnete sich durch eine merkwürdige Form von Beknacktheit aus. Sieht man sich auf Youtube alte Interviews mit ihm an – es gibt nur alte, später interviewte ihn niemand mehr –, ist er eigentlich immer ganz sympathisch, erzählt aber ungeheuren Unsinn. Christian Ulmen etwa sagt er, er hätte gern Muskeln wie ein Bodybuilder, allerdings aus Silikon, um dann bequemer sitzen zu können. Was man eben so redet, wenn die Drogen so lala waren und die Erde sich etwas schneller dreht als zuvor. In seinem vermutlich für alle Zeiten letzten Interview war Jas Mann dann zu einer Sendung eingeladen, die Satire war. Er war sich allerdings des Charakters der Sendung nicht bewusst, seine sowieso schon immer leicht prätentiösen und eigentlich immer beknackten Antworten waren nun also nur noch: wunderbar.
Der Interviewer fragt ihn, ob er tatsächlich alle Noten singe, auch das K, Mann schwurbelt sich durch die Antworten wie ein bekiffter Truthahn, bis endlich die Frage lautet: Sind Sie ein Genie? Mann: Ich werde wohl eins werden. Der Interviewer schlägt vor, Mann sei als Genie vielleicht mit einigen Genen mehr geboren worden. Was Mann nicht ausschließen will.
Das also ist meine Lieblingsgeschichte über ein One-Hit-Wonder, vielleicht lustig, vielleicht traurig, aber was bleibt, ist doch dieser Moment im Kino, als die Stimme sang: „Spaceman …“
Zeitschrift mit Verfallsdatum
Also angenehmer fürs Auge ist es so allemal:
Und irgendwie sind uns schwarze Kästen dann auch insgesamt lieber als die pixeligen, offenbar heimlich aufgenommenen Paparazzi-Fotos von Charlène im Privaturlaub, die dort ursprünglich zu sehen waren (die Ausgabe ist im Februar erschienen). Offenbar ist die Fürstin dagegen vorgegangen, also mussten die Fotos in der e-Paper-Version nachträglich geschwärzt werden. Und zwar alle:
Auch mehrere Textpassagen mussten dran glauben:
Für Charlène natürlich nur ein mäßiger Erfolg. Die Print-Version ist — ohne Schwärzungen — längst über 500.000-mal verkauft worden.
Zwei Ausgaben später sah die "Bunte", wie wir ja neulich schon geschrieben haben, so aus:
Auf den oberen Ausrissen ging es ursprünglich um Charlotte Casiraghi, auf dem untersten um Madeleine von Schweden.
Nachdem wir diese Seiten entdeckt hatten, haben wir uns auch die anderen digitalen Ausgaben der "Bunten" aus diesem Jahr mal etwas näher angeschaut — und dabei einiges entdeckt. Beziehungsweise: nicht.
Vom Text über Jürgen Fliege (Ausgabe Nr. 2/2014) ist nur noch das hier übrig:
Selbst aus dem Inhaltsverzeichnis ist er verschwunden:
Das Cover der darauffolgenden Ausgabe (Nr. 3) zeigte ursprünglich Corinna Schumacher am Krankenhaus in Grenoble, sieht inzwischen aber so aus:
Auch im Heftinnern sind die Fotos unkenntlich gemacht worden:
Genauso wie ein Artikel über Katrin Göring-Eckardt (Nr. 6) …
… einer über die monegassische Fürstenfamilie (Nr. 7), für den sich, ausgeschnitten und eingerahmt, sicherlich auch in irgendeiner Galerie ein nettes Plätzchen an der Wand finden ließe …
… und einer über Mirja Sachs (Nr. 8):
Beim Foto von David Coulthard (Nr. 10) hat sich die "Bunte" die schwarze Farbe dann ausnahmsweise mal gespart:
… allerdings wurde die auch für den Text gebraucht :
Die jüngste Unkenntlichmachung haben wir schließlich in Ausgabe Nr. 14 gefunden, in einem Text über Lukas Podolski:
Sechzehn Ausgaben sind in diesem Jahr bislang erschienen, in neun davon wurden Artikel geschwärzt, gegraut oder geweißt. Wenn das so weitergeht, sollte die "Bunte" mal überlegen, ob sie diesen Namen überhaupt noch verdient hat.
Nazis want to show how easy Refugees can enter Europe from Africa, nearly drown. (UPDATE: Fake.)
[update] Der Malta Independent hat das Posting mittlerweile offline genommen, vorher stand da noch: „The story as reported by the Italian media turned out to be a hoax.“
Nazis, the Pimples on the Butt Jokes of Existence.
Seven Lega Nord activists wanted to make a point by sailing a rubber dinghy from Italy to Tunisia to show how easy it is for asylum seekers to cross over in the opposite direction.
But when they were near Malta, the dinghy’s motor caught fire. After they had put out the fire, the Leghisti tried to launch a distress signal. Somehow, however, the launcher must have been facing the wrong direction, for the flare pierced the rubber dinghy and they all ended up in the sea. […]
Apart from being ridiculed all over the Italian press, and even in the Lega Nord paper itself, the seven will now have to pay for being saved from the sea.
Lega Nord activists’ sortie on Tunisia flounders in farce off Malta (via Anne Roth)
Heute vor 20 Jahren: Kurt Cobains Tod
Zwei Wochen später: Die BRAVO-Story |
War er übrigens wirklich. Bemerkt hat dies die breite, gemässigte Öffentlichkeit allerdings erst nach der Veröffentlichung des Albums «Nirvana – MTV Unplugged» im November 1994. Drei Jahre zuvor hat sich die Band aus einer schummrigen Szene heraus die Welt verändert und mit «Nevermind» eines der wichtigsten Rock-Alben der Geschichte produziert. Diesen Sound hatte man noch nie gehört und man liebte ihn ab dem ersten Ton. 30 Millionen Verkäufe weltweit – man kann es sich heute gar nicht mehr vorstellen. In Deutschland war das Album 154 Wochen in den Charts (und die Charts waren damals noch ein Gradmesser für den kommerziellen Erfolg).
Im Februar 1992 berichtete auch BRAVO zum ersten Mal ausführlich über die neue Welle von Selbstzerstörung, die von Seattle aus die Welt überrollte. |
Juni 1992 |
Der gigantische Erfolg überforderte den sensiblen und mental kompliziert gestrickten Kurt Cobain. Sein Heroinkonsum wurde exzessiv und diente später zur Linderung seiner nicht-behandelbaren Magenprobleme. Das letzte Studioalbum «In utero» (1993) klang wie einer verzweifelten Bitte nach weniger Erfolg: Es klang dreckiger und zerstörerischer als das das kompakte, fast schon eingängige «Nervermind». Für Fans trotzdem ein Meisterwerk von der ersten bis zur letzten Minute.
Die Leiden des jungen Kurt C... |
In Belgien schmiss Cobain bei einem «Tobsuchtanfall» eine Gitarre ins Publikum – ein Zuschauer verlor zwei Zähne. Bassist Chris Novoselic fand einen der Zähne nach dem Gig und liess ihn von einem Juwelier als Anhänger fassen und trug ihn danach um den Hals. Steht zumindest in diesem BRAVO-Artikel. Das Konzert gibt es auf Youtube übrigens in voller Länge. |
Die «Love-Story» von Kurt Cobain und seiner Ehefrau Courtney Love. |
Das Paar Cobain und Love waren der Inbegriff der kaputten Drogen-Ehe – sehr zur Freude der Klatsch-Presse, denen die beiden immer wieder selt- und unterhaltsame Geschichten lieferten. |
Courtney Love als Yoko Ono der 90er Jahre. |
Am 5. April 1994 erschoss sich Kurt Cobain mit einer Schrotflinte. Die Nachricht kam wenig überraschend, denn schon in den Wochen zuvor las man in der Zeitung Meldungen über Überdosen, Koma und Entzug. Schockierend war es trotzdem. Ich erfuhr es spätabends aus dem damals mit Abstand aktuellsten und flexibelsten Medium, dem Radio. Ich wollte es meinem Bruder erzählen, der die Todesmeldung aber selbst gehört hatte und bereits auf dem Weg zu meinem Zimmer war. Lange vor der Informationsgesellschaft funktionierte das mit der Information meist trotzdem irgendwie – auch ohne Push-Meldungen und Newsticker. Zumindest bei den meisten. Womit wir wieder bei BRAVO wären: Das Magazin erschien am 14. April 1994 – also neun Tage nach Cobains Tod – und das Ereignis war mit keinem Wort erwähnt:
Flexibel wie ein Ackergaul mit steifen Hüften waren sie damals, die Jugendmagazine. Was nicht geplant war, hatte keinen Platz. Oder vielleicht war die Nachricht auch schlichtweg zu wenig wichtig, um es kurzfristig ins wichtigeste Jugendmedium im deutschsprachigen Raum zu schaffen? Keine Ahnung. Zumindest die folgene Ausgabe unterstützt die letzte These:
Kurt Cobain: 27 Bilder
Pilotenstreik bei Lufthansa führt zum Absturz von 104 Flugzeugen
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Mehdorn will bis Ende 2014 Termin benennen, an dem er Termin nennen will, an dem er Termin nennen will, an dem er Termin nennen will, an dem er BER-Eröffnungstermin bekanntgibt
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„Erinnert an den frühen Stockhausen und Boulez“: Beckmann re-rezensiert
ArgbeilSehr peinlich.
Seit ich gestern über die merkwürdige Welle von ähnlich klingenden Jubel-Rezensenten zu Reinhold Beckmanns Platte auf Amazon geschrieben habe, sind ein paar Kritiken dazu gekommen. Einige davon sind in bester Tradition eines unterschätzten literarischen Genres verfasst: der, nun ja, grandios irren Amazon-Rezension. (Zählt das schon als Mem? Und gibt es dafür einen Namen?)
Jedenfalls lesen sich die schönsten und irgendwie angemessensten Besprechungen von Reinhold Beckmann & Band: „Bei allem sowieso vielleicht“ jetzt so:
Ein must-have für Fans chilliger Ober– und Zwölftonmusik
Im Jahre 1889 lernte der französische Komponist Claude Debussy die indonesische Gamelan-Musik während der Pariser Weltausstellung kennen und war begeistert. Sofort versuchte er, die Tonleitern dieser Musik auch für seine eigenen Kompositionen zu verwenden. Auch der Ragtime, ein Musikstil, der von schwarzen Pianisten im Süden der USA entwickelt worden war, interessierte ihn sehr und inspirierte ihn zu einigen Kompositionen. Zur selben Zeit schrieb der schon ältere tschechische Komponist Antonin Dvorcak während eines Amerikaaufenthaltes die Sinfonie “Aus der Neuen Welt”. In dieser verwendet er indianische und afroamerikanische Themen in einer Weise, die der Einbeziehung europäischer Volksmusik in den Kompositionen von Brahms, Mahler und Grieg entsprach. Diese Offenheit für außereuropäische Musik setzte sich weiter fort und war eine wichtige Quelle für den Durchbruch zur Atonalität. So hat etwa Igor Strawinskys in seiner Ballettmusik “Sacre du Printemps” aus dem Jahre 1913 Einflüsse aus dem russisch-asiatischen Raum verarbeitet. Unter dem Eindruck der explosionsartigen Verbreitung der Jazzmusik in den 20er Jahren schrieben u.a. Strawinsky, Paul Hindemith und Ernst Krenek Kompositionen, die vom Jazz beeinflusst waren. In den USA versuchten George Gershwin, Paul Whiteman und Aaron Copland, einen amerikanischen Kompositionsstil unter Einbeziehung von Jazzelementen zu entwickeln.
Alles das toppt Beckmann nun mit diesem Album. Ein must-have für Fans chilliger Ober– und Zwölftonmusik.
Karte für das Konzert in Harsewinkel lag schon unterm Weihanchtsbaum. Wir sehen uns dort
Wuchtige Expulsationen, kristalline Strukturen, mächtige Klangsprache
(…)
in seinem Werk erhebt dieser Komponist eine neue, eine aufregende und unverbildete Stimme, erinnert letztlich an die ersten Stücke der „Musique concrete“, auch an den frühen Stockhausen, an Nono und Boulez. In ruhigen, introvertierten Passagen lässt sich bisweilen der Einfluss der Minimal-Komponisten um Riley erahnen, doch ist hier das tonale Feld einfühlsamer bestellt, klarer abgegrenzt gegen den Einfluss banaler Linien, die die stark strukturell beeinflusste Klangwelt gerade dieser Komponisten immer mit sich nach unten auf die Ebene von Popmusik zu ziehen droht. Strenge Klangökonomie, ja –ökologie durchweht dieses Werk, jeder Anflug von Süßlichkeit zerstiebt schon im Ansatz. Beckmann errichtet kristalline Strukturen, webt klangliche Protuberanzen innerhalb der Möglichkeiten seiner sich selbst auferlegten, strengen Kompositionsmatrix. Trotzdem verleugnet er nicht den musikantischen Impetus, der in seiner immanenten Unschuld an Hindemith erinnert und damit Adorno Lügen straft.
Fazit: Herrlich leichte Sommerlektüre mit Pfiff!
Ich kann das oben angegebene Produkt $article_name vorbehaltlos empfehlen. Als ich $article_medium endlich erwerben konnte, war ich mehr als positiv überrascht. Ich werde auch in Zukunft $article_name immer wieder konsumieren und habe gleich noch einmal zugegriffen, da auch der Preis $article_price für das Produkt $article_name sehr gut ist. Ich freue mich schon auf weitere sehr gute Angebote von $article_manufacturer.
Ich denke, ich spreche für viele eingefleischte Beckmann-Fans, wenn ich sage, dass er es uns in den letzten Jahren nicht immer leicht gemacht hat. Angefixt durch seine New-Wave-beeinflussten Anfänge, bin ich ihm freudig in seine (stilprägende!) Hochphase in der frühen Romantic-Punk-/Gothic-Szene (The Cure wären ohne ihn ebensowenig denkbar gewesen wie Arcade Fire) gefolgt und ging auch seine — für damalige Verhältnisse — absolut kühne Grunge-Antizipation aus voller Überzeugung mit. Seine Ausflüge in den Grindcore machten es mir dann schon etwas schwerer, aber mit einigen Jahren Abstand muss ich einräumen, dass gerade seine Stockhausen-Adaption den Test der Zeit hervorragend bestanden hat.
(…)
Was auf dem Cover noch nach Altersmilde und Biedermeier aussieht, entpuppt sich bereits beim ersten Durchlauf als radikale Neuinterpretation der Prog-Chanson-Tradition. Vom ersten Ton an ist klar: Hier musiziert einer, der es nicht nötig hat, sich auf irgendwelche Vorbilder zu berufen, im Gegenteil. An seinem nach wie vor vorhandenen (oder im TV-Exil wiedererwachten?!) Anspruch, selbst derjenige zu sein, auf den sich andere berufen, lässt Beckmann keinen Zweifel. (Und tatsächlich ließen die Huldigungen von Avicii bis Van Morrison nicht lange auf sich warten, selbst Brian Wilson soll sich schon lobend geäußert haben.)
(…)
Zuerst war ich enttäuscht, aber dann merkte ich gerade noch rechtzeitig, dass ich aus Versehen das Beckmann FS1 Frühbeet Typ Allgäu gekauft hatte (aber 5 Sterne). Als ich dann endlich den richtigen Artikel hatte, sah die Welt schon ganz anders aus.
Wie aus einem Ü-Ei gepellt präsentiert Funsport-Legende Beckmann ein Album, das erquicklicher kaum sein könnte. Schon die Ouvertüre, die er nach dem Vorbild noch viel berühmterer Musiker verfasste, beeindruckt mit der verblüffenden Kombination mehrerer gleichzeitig bespielter Instrumente. Von der Gitarre bis zum Schlagzeug ist alles am Start.
Track 2, der bekanntlich auf jedem Album einen besonderen Stellenwert hat, macht mit dem 8-minütigen Didgeridoo-Solo in der Mitte (das Smoke-on-the-Water-Riff) Appetit auf mehr. Zum Beispiel auf Stairway to Heaven oder aber auch Wonderwall. Stattdessen jedoch kommt — wieder eine Überraschung — Track 3: Werder Bremen gegen den HSV. Die Leistungen beider Mannschaften pendeln sich Mitte der ersten Halbzeit auf niedrigem Niveau ein und die Partie bleibt torlos, aber dem Künstler kann man das natürlich nicht vorwerfen. Da muss auch einfach mehr aus dem Publikum kommen.
(…)
Leserpoesie (10)
Immer wieder werden wir gefragt: “Meint Ihr nicht, dass diesen Schrott sowieso niemand glaubt?” Klar, viele Leser lassen sich von der Regenbogenpresse ganz bewusst belügen. Das macht aber erstens den Schrott nicht besser und zweitens — da sind wir uns sicher — durchschauen nicht alle Käufer dieses miese Spiel mit der Wahrheit.
Beim zweiten Punkt bekräftigt uns unser regelmäßiger Blick auf die Leserbrief-Seiten der Hefte. Denn dort findet man sie, die wiedergekäuten Beschimpfungen, die wie Zusammenfassungen von Regenbogenartikeln wirken — aus der Feder eines Lesers oder einer Leserin.
Hier eines der jüngsten Beispiele aus “Die Aktuelle”:
Weitere Beispiele gibt’s in unserer Kategorie “Leserpoesie”.
Die unglaubliche Entführung des verrückten Mr. Jauch (2)
ArgbeilOh Gott...was sind das für Idioten?
Vielleicht erinnern Sie sich noch an folgende Geschichte: Ein Autor veröffentlicht ein Buch mit einer Fantasie-Geschichte, in der unter anderem Günther Jauch entführt wird. Das Regenbogenblatt “Woche heute” strickt daraus ein “Entführungs-Drama” und verkauft es als solches groß auf der Titelseite:
Doch da ist noch nicht Schluss. Wir bloggen drüber, der Autor des Buchs beschwert sich unter anderem auf Facebook und schreibt einen offenen Brief an die “Woche heute”. Die schlägt zurück — mit einem Facebook-Kommentar zur üblichen redaktionellen Arbeitszeit um 23:51 Uhr:
Hach ja, so ein Rechtsschutz gegen Günther Jauchs Anwalt — das wäre auch was für die Belletristen der “Woche heute”. Denn das Blatt hat Ritters Buch nicht nur besser kapiert als der topfvollgold, sondern auch als die zuständigen Juristen. Als Resultat prangt auf dem Cover der heutigen Ausgabe der “Woche heute” dick und fett eine Gegendarstellung, erwirkt von “G.J.s Anwalt”:
(Klick aufs Bild für eine größere Darstellung.)
Nachtrag, 27. März 2014, 8:35 Uhr:
Es ist alles noch viel schlimmer, wie wir jetzt gesehen haben. Denn als sich die ganze Sache ereignete, berichtete auch das NDR-Medienmagazin “ZAPP” über den Fall. Buchautor Christian Ritter hatte auf seiner Facebook-Seite einen Link zum TV-Beitrag gepostet. Woraufhin die “Woche heute” in den Kommentaren … ach, lesen Sie selbst:
Mit Dank an V. K. für den Hinweis.
Neue Enthüllung: Snowden will am Mittwoch den Aufenthaltsort von Flug MH370 verraten
Von Schreibikus Federmann für Die Weltpresse - Deutschlands internationale Nachrichtenquelle.
Wir diskutieren hier gerade unter Nerds die Snowden-Kühlschrank-Situation. Bisherige Vorschläge sind, dass man das Telefon auf einen Lappen in eine Tupperdose tut und die in den Kühlschrank stellt. Dann kommt da zwar möglicherweise noch Signal rein und raus, aber es sollte kein verständliches Audio mehr durchkommen. Ansonsten könnte man das Telefon noch in eine Thermoskanne tun.Ich wollte dann wissen, ob eine Thermoskanne nicht auch das GSM-Signal blockieren müsste, ist ja metallisch beschichtet innen. Das werden wir mal ausprobieren müssen. Die Nerds glauben: Nein, reicht nicht, weil zu dünn und der Deckel ist im Allgemeinen auch nur aus Plastik und ohne Metall. Aber akustisch müsste eine Thermosflasche gut isolieren.Update: Um das mal deutlich zu sagen: Wenn man die Wahl hat, das Mobiltelefon akustisch zu isolieren oder es vom GSM-Spektrum zu trennen, dann will man akustisch isolieren. Ein Mobiltelefon ist ein Computer, der kann auch jetzt aufnehmen und das dann später nach Hause telefonieren. Der wichtige Teil ist also, dass kein verwertbares akustisches Signal beim Gerät ankommt. Aber wenn man schon am isolieren ist, kann man ja auch gleich beides ordentlich isolieren.Update: Nein, Akku rausnehmen reicht nicht. Physische Wanzen werden gerne in den Akku eingebaut, weil dort ihre Stromversorgung gewährleistet ist. Akku rausnehmen hilft nur gegen Software-Wanzen auf dem Smartphone.Update: Hier kommt als Vorschlag gehäuft Mikrowelle rein. Das verhindert weder Audioaufnahme noch Angerufen werden. Probiert es aus. Handy in Mikrowelle, anrufen -> klingelt.Update: Ich zitiere mal eine Mail, die gerade reinkam:Gerade getestet: Mit der IKEA-Thermoskanne aus Edelstahl ist jedes Signal sofort weg. Der Edelstahl-Deckel hat war innen eine Plastikkappe - man braucht den Deckel aber noch nicht einmal ganz auf die Kanne setzen und schon ist das Telefonat unterbrochen und das Handy hat kein Netz mehr.Getestet mit der 1 Liter IKEA Volym und einem Nokia C2 mit 2 SIM-Karten (Vodafone und O2). Beide Netze sind eigentlich sehr stark bei mir. Beide sind aber auch sofort tot, wenn das Handy in der Kanne ist.Nachteil: Smartphones passen nicht rein, da muss man ein Feature-Phone haben. :-)Update: Häufige Tipps sind: Handtuch drum, dann in Kochtopf mit Metalldeckel. Klingt gut, aber der akustischen Isolierung würde ich dann noch nicht trauen. Vakuum in der Thermoskanne wäre sicher besser. Ansonsten meinte noch jemand: Den Kochtopf dann in den Ofen stellen, mit Metallkontakt, damit das geerdet ist. Klingt sinnvoll. Zu guter Letzt schreibt noch jemand, der Guardian habe Cocktailshaker benutzt, und dann in den Kühlschrank. Solange man eine vollständige Metallumhüllung hat, also dann zwei Shaker benutzen, sicher nicht doof. Man braucht dann nur noch akustische Isolierung.
ArgbeilVor einem Jahr hätte man das für paranoid gehalten.
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